Assistenzlöhne erhöhen

von Gabriele Wittmann

Der Mindestlohn für persönliche Assistenten beträgt derzeit 9,35 Euro die Stunde. Weil niemand davon auskömmlich existieren kann, wird es für Menschen im Arbeitgebermodell zunehmend schwierig, Personal zu finden. Denn Assistenzgeber geraten immer mehr in Konkurrenz zu Pflegediensten, die selbst verstärkt Personal suchen und dabei eine attraktivere Bezahlung und bessere Sozialleistungen anbieten.

Das Münchner Netzwerk Selbstbestimmt Leben (MUCSL) fordert deswegen eine Angleichung der Arbeitsbedingungen persönlicher Assistenten an andere pflegende Berufsgruppen. Sprecher Andreas Vega fasst die Erfahrungen aus dem Bezirk Oberbayern zusammen: »Hier werden weder Feiertagszuschläge noch andere soziale Leistungen gewährt. Die Entlohnung beschränkt sich auf die gesetzliche Mindestleistung.«

Zu den Forderungen der MUCSL gehören Arbeitgeberzuschüsse zur Rentenversicherung, finanzielle Aufstiegsmöglichkeiten und regelmäßige Lohnanpassungen in Anlehnung an den TvöD.

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