Wer steckt eigentlich hinter … dem Euroschlüssel?

von Margarethe Quaas

Es muss ein wahrer Schlüsselmoment für Hannelore Hofmann gewesen sein, als sie Mitte der 1980er Jahre die erste behindertenfreundliche Toilettentür mit »ihrem« Euroschlüssel öffnete. Und dahinter eine benutzbare Toilette vorfand. Das war nicht selbstverständlich. Zu oft musste sie sich über einen desolaten Zustand ärgern: verdreckt, defekt, beschmiert. Die beherzte Darmstädterin wollte sich nicht mit dieser Situation abfinden. Ihre Idee: ein einheitliches Schließsystem für Türen, deren Schlüssel ausschließlich die Nutzer erhalten.

Hannelore Hofmann war zu dieser Zeit Mitglied des regionalen Selbsthilfevereins »Club Behinderter und ihrer Freunde« in Darmstadt (CBF Darmstadt) und setzte sich als Stadtverordnete für die Belange von Behinderten ein. Damals war noch nicht daran zu denken, dass ein recht unbekannter kommunaler Verein einen Schlüssel vertreibt, der aktuell den Zugang zu über 12 000 Örtchen ermöglicht…

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